„Wer nicht weiß, wohin er will, darf sich nicht wundern, wenn er ganz wo anders ankommt.“
Planung ist die gedankliche Vorwegnahme zukünftigen Handelns. Es beschreibt die kognitive Fähigkeit zur geistigen Antizipation von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen.
In der Betriebswirtschaft - im Unternehmen - wird unter Planung die Gestaltung zukünftiger Strukturen, Prozesse und Ereignisse verstanden.
Der Zweck von Planung besteht darin, über eine realistische Vorgehensweise zu verfügen, wie ein Ziel bestmöglich erreicht werden kann. Im Idealfall gibt es mehrere Handlungsalternativen zur Erreichung des Ziels, aus denen die „beste“ ausgewählt werden kann.
Das Ergebnis der Planung ist ein Plan, definiert als eine sachlich und zeitlich geordnete Menge von Daten. Ein Budget stellt einen in Geldeinheiten bewerteten Plan dar.
Dabei gilt:
„Plans are nothing. Planning is everything.“ (Dwight D. Eisenhower)
Es geht um das „sich-mit-seinem-eigenen-Unternehmen-und-dessen-Zukunft-Auseinandersetzen“, also um die geistige und handwerkliche Tätigkeit zur Erstellung eines Plans.
Planung ist jedoch nie Selbstzweck. Kein Plan wird erstellt, nur damit es einen Plan gibt (so sexy sind Pläne meistens nicht).
Aber warum wird nun geplant? Wozu dient die Planung? Ganz konkret?
Weil Planung in die Zukunft gerichtet ist, kann allgemein festgestellt werden, dass Planung der Zukunftsgestaltung dient.
Etwas differenzierter gibt es folgende Gründe (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), warum eine Planung durchgeführt und ein Plan erstellt wird. Dabei handelt es sich gleichzeitig um jene Bedürfnisse, die „hinter“ der Planung stehen:
Aus welchem Grund und wofür benötigen Sie eine Planung?
Was ist Ihr Bedürfnis, das hinter dem Wunsch nach einer Planung bzw. einem Plan steht?